Einfach & schnell erklärt:
Machen Sie mit bei Gottardis Barrique-Kollektiv!
Immer wieder werden wir gefragt, wie es denn funktioniert, das Gottardi Barrique-Kollektiv. Hier geben wir einen kurzen Überblick.
Warum gibt es das Barrique-Kollektiv?
Viele Grand Crus aus Bordeaux gelten heute als Luxusgüter. Die exorbitanten Preise scheinen kaum gerechtfertigt. Da wir diese Preise nicht ändern können, suchten wir gemeinsam mit der Domaine de la Jasse nach einer Alternative. Die Idee vom Barrique-Kollektiv war geboren. Gemeinsam mit den Gottardi-Kunden investieren wir in unseren eigenen Wein und in seinen Ausbau in Eichenbarriques (225l). Durch den Barrique-Ausbau erreichen wir höchste Qualität auf Grand-Cru-Level, ohne dafür aber Grand-Cru-Preise zu bezahlen. Sie profitieren also von einer beachtlichen Qualitäts- und Wertsteigerung!
Was ist das Barrique-Kollektiv?
Weinauswahl: Jedes Jahr suchen Alexander Gottardi und Bruno Le Breton für Sie im südfranzösischen Languedoc den perfekten Rotwein. Perfekt bedeutet, er muss die besten Voraussetzungen für den Barrique-Ausbau mitbringen wie intensive Farbe, frische Frucht, elegante Tannine und Ausgewogenheit. Nur so kann er es mit dem Eichenholz aufnehmen und zu mehr Größe, Tiefe und Komplexität finden.
Der Keller: Ist der passende Wein gefunden, kommt er im Keller der Domaine de la Jasse in die vorfinanzierten Eichenbarriques. Dort wacht über allem – mit größter Sorgfalt und mit viel Erfahrung – unser guter Freund und Kellermeister Bruno Le Breton. Ein echter Qualitätsgarant!
Die Vorteile der neuen Eiche: Nur neue Eichen-Barriques, die vorher noch nie mit Wein in Berührung gekommen sind, geben dem Wein die höchstmögliche Qualität, schönste Aromen und feine Vanille-Nuancen mit. Durch seine guten Verbindungen kommt Bruno an die besten Eichenfässer Frankreichs von den bedeutendsten Tonneliers heran.
Wertschöpfung: Allein durch den gemeinsamen Ankauf der Barriques sparen Sie Geld. Zudem entfallen Kosten für Zwischenhändler und Lagerung. Sie profitieren also von einer deutlichen Wertschöpfung und erhalten für eine geringe Investition einen Wein, der eigentlich pro Flasche 25,- Euro und mehr wert ist.
Wie nehmen Sie am Barrique-Kollektiv teil?
- Sie entscheiden, ob Sie dem ausgewählten Weinmuster zu Grand-Cru-Format verhelfen wollen.
- Sie teilen uns mit – per Telefon, E-Mail oder Bestellschein –, wie hoch Ihre Investition ist, oder anders gesagt: Wie viel Wein Sie zu ihrem eigenen „Grand Cru“ machen wollen. Dabei können Sie in ein ganzes Barrique investieren. Aber auch ein Anteil ist möglich, zum Beispiel ¼ Barrique.
- Wir halten Sie über die Entwicklung des Weins am Laufenden. Sie können Ihren Wein aber auch gerne auf der Domaine besuchen und verkosten. Weinspezialist Bruno Le Breton freut sich auf Sie!
- Anfang Sommer 2022 sollte der Wein dann seine Füllreife erreichen. Er wird von Bruno Le Breton abgefüllt und sobald er in Tirol angekommen ist, an Sie ausgeliefert. Übrigens: Jede Flasche ist ein Kunstwerk! Denn auch der neue Jahrgang wird wieder mit dem formvollendeten Künstleretikett von Designer Marcel Schöffel ausgestattet.
Gibt es noch Unklarheiten, dann schauen Sie sich einfach unser Video an:
© Comdesign.net für Gottardi
Hier finden Sie noch ein paar Details zum Rotwein, den wir für das neue Barrique-Kollektiv Nr. 18 ausgewählt haben:
Der neue Jahrgang 2020: ein denkwürdiges Jahr!
Im Französischen heißt die Zahl 20 „vingt“, also ähnlich wie das französische Wort für Wein. Auf la Jasse sprach daher jeder vom „vin vingt vintage“. Und was war das für ein Jahrgang! Er wird wohl für immer in die Geschichte eingehen als jenes Jahr, in dem das Team von la Jasse, aber auch die Reben in den Weinbergen allen gesundheitlichen und auch klimatischen Gefahren getrotzt haben. Schon der nasse Frühling trieb dem Team die Schweißperlen auf die Stirn. Denn der Lockdown verhinderte die Behandlung gegen eventuell auftretenden Mehltau. Aber zum Glück wussten die Reben das Wasser für sich und einen optimalen Wachstumsstart zu nutzen, ohne dabei einen Pilz zu entwickeln. Und das Wasser im Frühling war auch dringend notwendig, denn von Mitte Mai weg bis zur Ernte im Herbst regnete es kaum. Im September profitierten die Reben von der starken Hitze von bis zu 35 °, was ihren Zyklus um unglaubliche 7 bis 10 Tage beschleunigte. Aber was ist heute schon normal? Zwischen Klimawandel und Gesundheitskrise leitete Bruno Le Breton sein Team auf dem Weg des nachhaltigen Weinbaus, um eine perfekte Weinqualität zu erhalten. „Der letzte Cabernet wurde am 24. September geerntet, normalerweise sind wir rund um den 1. Oktober fertig. Aber die Qualität des Weines passt, die Tannine sind trotz der frühen Ernte gut und die Säure der Merlot-Trauben ist genau richtig für einen langlebigen Wein. Ich möchte den heurigen Jahrgang unter das Stichwort „Solidarität“ setzen. Denn sie war heuer unter diesen schwierigen Umständen eine der wichtigsten Zutaten für eine gute Ernte. Jedes Mal, wenn ich eine Flasche aus diesem Jahrgang öffne, werde ich mich daran erinnern, wie hart mein Team gearbeitet hat, und wie sehr sich Freunde und Familie umeinander gekümmert haben“, so Kellermeister Bruno Le Breton.