Seit vielen Jahren schon starten wir in die Weinsaison mit einer besonderen Weinverkostung bei uns am Stammsitz unseres Familienbetriebes im Herzen von Innsbruck. Und auch heuer wollten wir dieser schönen Tradition Folge leisten.
Am 7. September war es wieder so weit: Das “Who is who” der nationalen und internationalen Weinkunst fand sich in Innsbruck ein. Klingende Namen wie Kirnbauer, Schmid, Hiedler, Pfneisl, Bauer, Markowitsch oder Lang (um nur ein paar zu nennen) lockten Weininteressierte aus ganz Tirol an. Insgesamt waren 29 Weinproduzenten angereist, um den Freunden von Sankt Urban ihre besten Tropfen zu präsentieren. Für die meisten Weinliebhaber eine willkommene Gelegenheit, um Fragen zu stellen oder einfach nur, um den Schöpfer ihres Lieblingsweines kennen zu lernen.
Wer der Reihe nach verkostete, startete mit feinsten Champagnerperlen – von Brut, Brut Vintage bis Rosé und anderen Spezialitäten – aus dem Hause Mailly. Bestens eingestimmt, ging es dann Richtung Wachau (Domäne Wachau) ins Krems- und Kamptal. Hier begeisterten die Rieslinge und Grünen Veltliner von Schmid, Salomon Undhof, Hiedler, Allram und Jurtschitsch. Das Weinviertel war vertreten durch das Weingut Weinrieder und den Martinshof, der vor allem mit seinem „Gemischten Satz“ die Tiroler mit der Weinviertler Weinbautradition vertraut machte .
Michael Martin vom Martinshof/Weinviertel
Muster. Gamlitz zeigte, welche herrlichen Weißweine die Südsteiermark zu bieten hat, vor allem der “Muskateller” verzauberte und hinterließ einen erfrischenden Wohlgeschmack auf den Gaumen der Besucher. Wer sich nicht nur den weißen österreichischen Spezialitäten hingeben wollte, der war bei Anton Bauer (Wagram) und Gerhard Markowitsch (Carnuntum) bestens aufgehoben. Einige funkelnde Rubine präsentierten auch Hans Moser, Matthias Leitner, das Weingut Juris Stiegelmar sowie Franz Schindler. Aus der Region Mittelburgenland warteten die ganz schweren Geschütze auf: Das Rotweingut Lang, Pfneisl United Vineyards und das Weingut K+K Kirnbauer
lenkten die Gaumen mit ihren fruchtbetonten, kraftvollen, edlen Rotweinen in neue Bahnen.
Marlena Berger-Dittmer/Marketing Sankt Urban und Tanja Penz/A. Gottardi sorgten für (ver)kostbare Momente.
Wer genug Regionales verkostet hatte und sich in die Tiefen des Gottardi-Kellers vorwagte, der traf dort auf Vollmundiges aus Venetien (Bertani), Spritzig-Erfrischendes aus dem Friaul (Collavini) und auf Spitzen-Toskanerweine vom vierfachen „Italian Winemaker of the Year“, John Matta vom Castello di Vicchiomaggio, der nicht nur in Greve bestechende Chiantis vinifiziert, sondern auch in der Maremma interessante Toskana-Cuvées kreiert.
Mit dem Castello del Terriccio präsentierte sich ein weiteres Weingut aus der Maremma. Wem die Rotweine Spaniens mehr zusagten, der wurde bei den Bodegas Aalto und Mauro fündig. Mit Constantia Glen aus Kapstadt konnten unsere Kunden eine besondere Neuheit aus unserem Sortiment verkosten. Etwas wahrlich Großes präsentierte BigBottle aus Baden-Baden: Mit Flaschen von 1,5 bis 6 Liter stellte Herr Kaufmann eindrucksvoll unter Beweis, dass für manch großen Wein auch eine große Verpackung von Nöten ist. Zwei besondere Highlights aus Burgund und Bordeaux rundeten die Verkostungsserie ab: Mit Louis Latour “Corton Charlemagne” hatte man die Gelegenheit, einen der interessantesten internationalen Weißweine zu verkosten (natürlich neben Latours anderen roten und weißen Spezialitäten). Château Sociando Mallet schloss schließlich den schmackhaften Verkostungsreigen mit den eindrucksvollen Jahrgängen 2006 und 2007 sowie dem Zweitwein “Demoiselle de Sociando Mallet 2009″.
Weitere Winzer und Besucher der Gottardi Herbstweinverkostung 2011finden Sie hier: