Pure, geradlinige und individuelle Weine – dafür steht das Weingut Strehn. Dabei immer im Fokus: der Blaufränkisch. Und der glänzt bei Familie Strehn zwar manchmal in Rot, aber am liebsten und besten in einem einladenden Roséton. Bereits über 60 % der Ernte werden in rosarote Gaumenerlebnisse verwandelt. Tendenz steigend. „Pretty in Pink“ heißt also die Devise, mit der man es mit den großen Rosé-Ikonen aus Südfrankreich aufnehmen will. Eine Idee, die zum Erfolg führt, wie Familie Strehn mit ihrem „Elefant im Porzellanladen“ besonders eindrucksvoll zeigt.
Wer es weintechnisch mit den Franzosen aufnehmen will, der braucht Talent, Know-how und Selbstbewusstsein oder einfach gesagt: Pia Strehn. Sie ist die treibende Rosékraft am Familienweingut und hat nicht nur Mutter Monika, sondern auch ihre beiden Brüder Patrick und Andy vom pinken Weinweg überzeugt. Zu Beginn ging es darum, mit dem eigenen Rosé einen Gegenentwurf zu den in Österreich üblichen Roséweinen mit mittelmäßigem Bekanntheitsgrad zu kreieren. Vorbild dafür sollte niemand geringerer als die absoluten Meister der Roséklasse sein – die Rosé-Ikonen der Provence. Das Projekt ging voll auf: 2017 crashte „Der Elefant im Porzellanladen“ – wie es sein Name verspricht – den österreichischen Rosémarkt und beförderte das Qualitätsniveau auf eine neue Ebene.
HOME IS WHERE BLAUFRÄNKISCH IS
Für Familie Strehn ist Blaufränkisch mehr als nur eine Rebsorte, aus der man typische österreichische Weine bereiten kann. Blaufränkisch ist für sie Heimat, ein Bekenntnis und ein Lebensentwurf. Darüber hinaus ist er eine Bereicherung für alle Sinne und spielt seine Rollen stets gekonnt: Ob in hübschem Rosé als lässiger und cooler Typ, mit dem man gemütliche Stunden auf der Terrasse verbringen kann, oder in Rot – mal als saftiger Begleiter zu einem Barbecue, dann als schwarzbeeriges Kraftpaket oder als zarter und sinnlicher Verführer. Denn für die Strehns gilt: „Home ist where Blaufränkisch is!“
Jeder, der schon einmal dort war, verliebt sich sofort in die kleine sanfthügelige Weinregion südlich des Neusiedlersees rund um die berühmten Weinorte Horitschon, Neckenmarkt, Lutzmannsburg und natürlich Deutschkreutz. Hier im Mittelburgenland findet man für den Weinbau besonders günstige klimatische Bedingungen vor: Im Westen von der Hügellandschaft „Bucklige Welt“, im Norden vom Ödenburger Gebirge und im Süden vom Günser Gebirge geschützt, kann von Osten aus der pannonischen Tiefebene warmer, trockener Wind einströmen. Hinzu kommen tiefgründige, schwere Sand- und Lehmböden mit gutem Wasserspeichervermögen, die hier ein perfektes Fundament bilden – vor allem für den Blaufränkisch. Er gedeiht hier so prächtig, dass man das Mittelburgenland heute gemeinhin als „Blaufränkischland“ kennt. Über 80 % der 2.100 Hektar Rebfläche sind der charakterstarken Rebsorte gewidmet. Seit Ende der 1970er liegen in diesem Gebiet südlich des Neusiedlersees die Anfänge der großen österreichischen Rotweine, die auch international hohes Ansehen genießen.
DEUTSCHKREUTZ SIEHT PINK
Hier inmitten von „Österreichs größter Rotweinregion“ setzt ein Weingut aber nicht nur auf charaktervolle Rotweine. Mit der Farbe Rosé und Weinen von perlend bis belebend markieren Pia Strehn und ihre Familie eine neue Qualitätsstufe für österreichische Roséweine und agieren damit wie der sprichwörtliche „Elefant im Porzellanladen“ – aber zum Glück ganz ohne Scherben. Denn dass sich aus Blaufränkisch nicht nur tolle Rotweine, sondern auch perfekte Roséweine nach französischem Vorbild vinifizieren lassen, beweist Mut, Talent und einen Sinn für das Bestreiten neuer Wege. Aus sechs verschiedenen Rosé-Spezialitäten – vom Schaumwein bis zum Statement-Rosé, der im Fass vergoren wird – besteht die pinke Palette, mit der das Weingut Strehn mittlerweile Weinfreunde in aller Welt begeistert. Ihren Ursprung finden die Weine in den rund 50 Hektar umfassenden Weingärten mit bis zu 60 Jahre alten Rebstöcken. In Deutschkreutz verfügen die Strehns zudem über eine besondere Vielfalt an unterschiedlichen Böden wie Lehm, Löss, Schotter, Kalk und sogar Kreide, die sich auch in den Weinen wiederfindet.
Unsere Empfehlungen
Heißen Sie den Jahrgang 2023 willkommen mit einem Glas voll guter Laune! Mit diesem Blaufränkisch Rosé bieten die Strehns Trinkvergnügen pur. Im Glas erstrahlt der gelungene Wein in zarten Rosatönen. In der Nase dominieren Aromen von Himbeeren, Erdbeeren, Steinobstfrüchten kombiniert mit saftigen Wiesenkräutern. Am Gaumen präsentiert sich der Wein frisch, saftig und trocken, mit einer zarten Säure und einer leichten Fruchtsüße. Einfach empfehlenswert! Trinken Sie den Blaufränkisch Rosé mit einer Trinktemperatur zwischen 8 und 10°C. Besonders gut schmeckt er zu Rote-Rüben-Carpaccio mit Ziegenkäse, Meeresfrüchten und Garnelen.