Mitten im Herzen der berühmten Hügel Corno di Rosazzo im Friaul liegt das Weingut Eugenio Collavini. Zufall? Nein. Denn genau dorthin verlegte Manlio Collavini den Hauptsitz des familiengeführten Weingutes, als er es von seinem Vater Giovanni übernahm. Hier – inmitten der besten Lagen Italiens für Pinot Grigio und Ribolla Gialla – fand er alle Voraussetzungen, um zum Pionier für die Vinifizierung dieser Rebsorte zu werden. Heute leiten Manlios Söhne Luigi und Giovanni jun. das Weingut und können dabei stets auf seinen guten Rat vertrauen.
Von Rivignano in die Hügel von Rosazzo
Rivignano 1896 – Eugenio Collavini gründet sein Unternehmen und legt damit den Grundstein für eines der erfolgreichsten Weingüter im Friaul. Seine Obsession: der Wein. Sein Startkapital: die Bekanntschaft mit einigen der wohlhabendsten Familien von Udine, an die er seine ersten Weine liefert. Später geht das Weingut an seinen Sohn Giovanni über, der sich durch zwei Weltkriege kämpft, um danach seinem Sohn Manlio das nach wie vor florierende Familienweingut übergeben zu können. Es ist die Zeit der „Weißweinrevolution“ im Friaul und Manlio, vollgepackt mit Wissen über die moderne Önologie, weiß die Gunst der Stunde zu nutzen: Er verlegt den Hauptsitz des Gutes in die Hügel von Corno di Rosazzo und schreibt mit dem Spumante Il Grigio und der ersten prickelnden Version des Ribolla Gialla Weingeschichte. Gemeinsam mit seinen Söhnen Luigi und Giovanni hat er die Weinpalette bis heute reichhaltig erweitert.
Ein Dackel und viel Pinot Grigio
Bei Collavini ist Wein eine Familientradition. Sie wird mit Leidenschaft gelebt und findet ihren höchsten Ausdruck in der Hingabe, der Qualität und der Liebe zur Region. Hinzu kommen Forschergeist, eine maximale Freude am Detail sowie ein besonderes Bestreben, die Familie, die Region und den internationalen Spirit in einer einzigen Weinrealität zu vereinen. Verpackt in edle Weine bedeutet das: Wir erleben eine unglaubliche Vielfalt und Genuss voller Typizität, reich an Aromen und Individualität, mit Charakter, Ausdruck und – einem Dackel.
Um vermutlich eine der dringlichsten Fragen zu beantworten: Ja, den Dackel gibt es wirklich. Das belegen zahlreiche Fotos der Collavinis. Warum jedoch gerade er, die Etiketten ihrer Weine ziert, bleibt ein Geheimnis. Unsere Vermutung: sein Starappeal. Denn bei uns geht vor allem der Paradewein des Gutes, der Pinot Grigio Canlungo, meist als „der Wein mit dem Dackel“ über die Ladentheke. Man kann also zurecht behaupten, das Branding funktioniert. Doch nicht nur des Dackels wegen. Es ist die herausragende Qualität des typischen Friaul-Weißweins, die unsere Kunden begeistert und uns stolz macht, ihn seit so vielen Jahrzehnten in unserem Sortiment zu haben. Im Laufe der Zeit haben wir unser Collavini-Angebot erweitert mit noch mehr Weiß, etwas Rot und schon relativ früh mit einem besonderen Spumante Brut, dessen Hype in den 1970er und 1980er Jahren begann und ihn auch zu uns nach Österreich brachte.
50 Jahre und kein bisschen still
Natürlich nicht, wie soll er auch – ist ja Sprudel, immerhin. Aber nicht irgendeiner, versteht sich. Die Liste prominenter Il-Grigio-Genießer liest sich wie das Who-is-who Italiens und darüber hinaus. Selbst der britische Höchstadel in Form des jetzigen Königs Charles III. genoss bei seinem Italientrip mit Lady Di 1985 den edlen Sprudel – nicht im Geringsten ahnend, was da noch alles kommen mag. Aber nicht nur bei den Promis kam der Il Grigio gut an. Über viele Jahre wurde der Il Grigio in den angesagtesten Bars Venedigs als Basic für einen gut gelungenen Bellini eingesetzt und bis vor wenigen Jahren noch stieß man an Bord von Alitalia und Air-Canada mit einem Glas Il Grigio auf das erfolgreiche Erreichen der notwendigen Flughöhe an.
Die Genuss-Story des Il Grigio begann im Jahr 1973. Da brachte Manlio Collavini den Il Grigio Spumante erstmals auf den Markt, versehen mit einem edlen Etikett im Stil der Art Nouveau, das mit den kleinen Spiralen an die Harmonie der Weintriebe erinnert. 2023 feierte er 50 elegant blubbernde Jahre und nach wie vor hat er nichts von seiner Strahlkraft verloren. Wir lieben ihn als Aperitif mit seinem Duft von Brioche und weißen Blüten, seiner Frische und der breiten Aromenpalette von Äpfeln, Birnen und warmer Brotkruste – Cheers, Prost und Salute! Auf die nächsten 50 Jahre!
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