Weihnachten steht vor der Tür und wie immer steht die Frage im Raum: “Wie feiert man das größte aller Feste denn am besten?” Steht bei manchen ein schmucker Baum und das Verschenken großer und kleiner Träume im Vordergrund, geht es einem Genussmenschen wie mir hauptsächlich darum, möglichst entspannt und mit viel Genuss in die Festtagszeit zu starten. Der Wein spielt dabei naturgemäß eine große Rolle. Zahlreiche Bücher, selbsternannte Gaumen-Experten, aber natürlich auch „echte“ Fachleute haben sich mit diesem Thema schon auseinandergesetzt. Vor allem, wenn es um die Frage nach dem passenden Wein zum meist mit großem Aufwand betriebenen Festtagsdîner geht, kennen die wohlwollenden Ratschlaggeber weder Hemmungen noch Grenzen.
Ein Glas prickelnder Champagner für den Einstieg, kräftige Rotweine zu dunklen Fleischgerichten, charaktervolle Weißweine zu hellem Fleisch sowie Fisch und anderen Leckereien aus Poseidons Garten und zum krönenden Abschluss ein kleines Glas leicht gekühlter Süßwein – so ungefähr lautet das gängige Regelwerk, das aber seit geraumer Zeit immer wieder zugunsten neuer Kreationen erweitert wird. So wird zum Beispiel nicht nur gut kombiniert, sondern auch kontrastiert. Denn der herrliche Süßwein muss nicht zwangsläufig mit einem sanftsüßen Obsttörtchen einhergehen, sondern kann auch zu einem edlen Roquefort besten Genuss bieten.
Es schmeckt, was gefällt. – So sollte das Motto lauten. Natürlich passen manche Weine besser als andere. Die beste Lösung hierfür ist, sich einfach an den Fachmann zu wenden, der weiß am besten wie aus Ihrem Festtagsmahl ein aromenreiches Genuss-Dîner wird. Aber gleichgültig, für welchen Wein man sich schließlich entscheidet, die Qualität muss stimmen. Denn was nützt der „passendste“ Rotwein zum herrlichen Schweinsbraten, wenn er mit seiner markanten Säure sämtliche Aromen und jeglichen Wohlgeschmack überlagert?
Daher auch zu Weihnachten den Wein achten! Es lohnt sich.
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